Ode an den Feuergeist

 

 

Allgegenwärtig und unermesslich,

mein Ich kann dich nicht fassen.

 

Wo es nicht dunkel ist, bist du.

Wo es nicht kalt ist, da bist du.

 

In jedem Stern brennst du,

genau wie in jeder Zelle meines Körpers,

 

wie in allem Leben auf unserem Planeten,

dessen Inneres du gleichermaßen erwärmst und erhellst.

 

Hier mein kleines Lagerfeuer,

dort machtvolle Sonnenkraft.

 

Du verschlingst, verwandelst und gebierst,

niemand kann dich kontrollieren.

 

Du reichst uns freundlich die Hand,

wärmst unser Herz, lässt uns erkennen.

 

Ich ehre dich im Tanz

und in der Leidenschaft.

 

 

Sommer 2013

 

 

"Die Menschen suchen nicht nach dem Sinn des Lebens, sondern nach dem Gefühl, lebendig zu sein" (Joseph Campbell)

Alle Dinge, die uns materiell entgegentreten, sind nur die äußere Hülle von geistigen Wesenheiten.

(Rudolf Steiner)

Geduld zu haben bedeutet, der Schöpfung zu vertrauen. (Huna)

Da Du schon alles weißt,

mag ich nicht beten –

tief atme ich ein,

lang atme ich aus,

und siehe:

Du lächelst.

H. Heim